Damit dein Kleiner nach Herzenslust schlemmen kann, gehören Trink- und Fressnäpfe zur Grundausstattung. Worauf du bei der Wahl des Welpennapfes achten solltest, erfährst du hier.
Welpennapf – so wählst du die richtigen Futter- & Wassernäpfe aus
- Die richtige Größe: Welcher Napf der passende ist, hängt von der Größe und Rasse deines Vierbeiners ab. Ein Schäferhund frisst mehr als ein Mops und braucht für seine Futterportion einen entsprechend größeren Napf.
Auch spielt die Kopfform eine Rolle. Bulldoggen und Rottweiler benötigen beispielsweise eine breite Schüssel, während der langschnäuzige Dobermann einen tieferen Napf bekommen kann.
Für Rassen mit langen Ohren wie etwa Bassets, kannst du einen schmalen Wassernapf mit hohem Rand wählen, damit Bello nach dem Trinken nicht die ganze Wohnung volltropft. - Rutschfest und stabil: Du hast keine Lust, dass dein Liebling seinen Napf beim Fressen einmal quer durch dein Wohnzimmer schiebt? Dann entscheide dich für einen rutschfesten Napf. Viele Modelle sind mit einem Gummiring am Boden ausgestattet. Eine Alternative: Stelle die Welpennäpfe auf eine Gummimatte.
Damit der Napf im Eifer des Gefechts nicht so leicht umfällt, sollte er eine konische Form haben, also unten breiter sein als oben. - Einfache Reinigung: Hygiene ist das A und O bei der Fütterung deines Vierbeiners. Wähle demnach ein Modell, dass sich leicht reinigen lässt.
Plastik, Edelstahl oder Keramik? Welches Material ist ideal für einen Hundenapf?
Material | Vorteile | Nachteile |
Edelstahl | – Leichte Reinigung – Bruchfest, sehr langlebig – Modelle mit Gummiring rutschfest – Nicht schwer; |
– Wenig Farbauswahl – Klappert laut, wenn der Napf nicht fest steht |
Keramik | – Leichte Reinigung – Fester Stand durch hohes Gewicht – In vielen Farben erhältlich |
– Kann zerbrechen – Schwer |
Plastik | – Einigermaßen bruchfest – Modelle mit Gummiring rutschfest – Leicht – In vielen Farben erhältlich – Günstiger Preis |
– Kann Weichmacher und andere ungesunde Zusatzstoffe enthalten – Durch Rissbildung erschwert sich die Reinigung, weniger hygienisch – Fällt leicht um |
Die richtige Auswahl des Napf Standorts
Die Welpennäpfe sind gekauft, nun fragst du dich: wohin damit? Dass du den Napf nicht auf den schönen Teppichboden im Wohnzimmer stellst, versteht sich von selbst. Als guter Fressplatz gilt die Küche. Hier ist der Weg vom Kühlschrank zum Napf nicht weit und dem Fliesenboden machen Verunreinigungen und Pfützen nichts aus.
Viele Hundebesitzer füttern ihre Vierbeiner auch auf der Terrasse oder im Flur. Hunde sind Gewohnheitstiere, darum empfiehlt es sich, die Näpfe immer an der gleichen Stelle zu platzieren. Gegebenenfalls sollte ein Ort gewählt werden, zu dem kleine Kinder keinen Zugang haben, damit dein Welpe in Ruhe fressen kann.
Wichtig: Den Napf nicht direkt neben die Heizung stellen, vor allem wenn deine Fellnase das Futter länger stehen lässt. Nassfutter verdirbt sonst schnell.
Die wichtigsten Fragen aus der Community
Wie viel soll mein Welpe fressen?
Die genaue Futtermenge eines Welpen hängt von seinem Alter und seiner Rasse ab. Lass dir am besten vom Tierarzt eine Wachstumskurve ausdrucken und orientiere dich mit der Futtermenge am angegebenen Sollgewicht deines Vierbeiners. Hierzu wiegst du den jungen Hund regelmäßig.
Grundsätzlich gilt: Ein Welpe sollte in den ersten Monaten viermal am Tag gefüttert werden. Mit sechs Monaten sind drei Fütterungen ausreichend.
Soll ich meinen Welpen vor oder nach dem Gassigehen füttern?
Nach dem Fressen solltest du deinem Kleinen eine Ruhepause gönnen. Darum: Immer nach dem Gassigehen füttern und nicht vorher. Vor allem bei großen Hunderassen besteht bei starker Aktivität nach der Futteraufnahme die Gefahr einer Magendrehung. Dies ist ein lebensgefährlicher Notfall. Gehe kein Risiko ein und gib deinem Welpen mindestens drei Stunden Verdauungspause vor der nächsten Gassirunde.
Info: Dieser Artikel ist Teil der Serie “Welpen Erstausstattung”