Welpen Erstausstattung

10 Tipps zum Kauf der Hundebox fürs Auto oder Zuhause

Sicherheit, Qualität und Komfort sind das Um und Auf – in diesem Artikel erfährst du, was man alles beachten sollte, wenn man eine Hundebox kaufen möchte.  

Hundetransportbox für das Auto

Um deinen vierbeinigen Freund immer und überall mitnehmen zu können, muss er im Auto ordnungsgemäß gesichert werden. In Österreich ist dies auch gesetzlich vorgeschrieben, denn Hunde gelten im PKW als „ungesichertes Frachtgut“.

Welche Arten von Hundeboxen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Hundeboxen, die deinem fellnasigen Freund den Transport von A nach B erleichtern – manche sogar so bequem, dass er sie gar nicht mehr verlassen will.

Hier die 5 gängigsten Modelle:

  1. Die Transportbox aus Aluminium mit verschließbarer Tür, ideal für den Kofferraum. Erhältlich in verschiedenen Größen (für große Hunde, aber auch für mehrere Hunde geeignet).
  2. Transportbox aus robustem Kunststoff, leicht, auch mit Rollen verfügbar.
  3. Faltbare Transportbox, sehr platzsparend, vielseitig nutzbar, ideal für Ausflüge, Tierarztbesuche, Reisen, …
  4. Hundetransporttasche, ideal für kleinere Hunde, leicht, handlich, leicht zu verstauen
  5. Gittertransportbox, leicht zu reinigen, meist zusammenfaltbar und somit platzsparend, robust
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Bei diesen Anbietern findest du hochwertige Transportboxen:

  • Trixie
  • Karlie
  • Dogidogs
  • Feandrea
  • AluRide

Worauf muss man beim Kauf achten?

Folgende Fragen solltest du dir vorab stellen:

Wie groß ist mein Hund, bzw. welche Größe wird er ausgewachsen in etwa erreichen?

Eine Hundebox sollte so groß sein, dass dein Hund darin liegen, sitzen und aufrecht stehen kann. Darüber hinaus sollte der Hund noch ein bisschen Platz nach oben haben, wenn er aufrecht steht und wenn er liegt (etwa 10-15 cm zusätzlich). Dies solltest du beim Kauf einer Hundebox unbedingt berücksichtigen. Dein Hund sollte sich in der Box wohlfühlen und ausreichend bewegen können. Er soll sich in keiner Weise eingeschränkt oder beengt fühlen. Der Tipp eines ÖAMTC-Experten dazu: „Größere Hunde werden wegen des größeren Platzbedarfes am sinnvollsten im Kofferraum untergebracht.“

Wo soll dein vierbeiniger Freund im Auto seinen Platz haben?

Soll er in Zukunft im Kofferraum, auf der Rückbank, im Fußraum oder auf dem Beifahrersitz mit dir mitfahren?

Bleibt die Hundebox ständig im Auto oder wird sie immer wieder herausgenommen, weil du zum Beispiel öfter Passagiere in deinem Auto hast? Soll die Box mobil sein, also eventuell auch zuhause zum Einsatz kommen?

Kleine Boxen oder Taschen auf der Rückbank oder am Beifahrersitz sollte man befestigen – passt der Gurt um die Box herum? Gibt es eine andere Möglichkeit der Befestigung?

Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis?

Wenn ein Hund einzieht, kommen einige Kosten auf den Besitzer zu. Man muss den Hund und die Wohnung entsprechend ausstatten, um ihm ein angenehmes und sicheres Leben bei seinem neuen Herrchen oder Frauchen zu ermöglichen. Es gibt auch schon sehr preiswerte und hochwertige Transportboxen – allerdings sollte man sich auch die Qualität und Verarbeitung genau ansehen. Günstige Modelle haben oft scharfe Kanten, an denen sich dein Hund verletzen könnte.

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Welches Zubehör ist noch interessant?

  • Rampe: Für alte, kranke oder kleine Hunde kann das Einsteigen in den Kofferraum oder auf die Rückbank eine große Schwierigkeit darstellen. Um deinem Liebling diese Hürde zu erleichtern oder auch einfach nur, um seine Gelenke zu schonen, kann eine Rampe für einen leichteren Ein- und Ausstieg in das Fahrzeug Abhilfe schaffen.
  • Kofferraumgitter: Ein Gitter zwischen Kofferraum und Rückbank verhindert, dass quirlige Hunde auf die Rückbank springen und so den Fahrer oder die Fahrerin ablenken – oder gar bei einer Vollbremsung nach vorne geschleudert werden. Die Gitter können breitenverstellbar gekauft oder auch für dein Fahrzeugmodell maßangefertigt werden, damit sie perfekt passen und den größtmöglichen Schutz bieten.
  • Schondecke: Eine Schondecke fürs Auto ist variabel einsetzbar und schützt die Rückbank, den Beifahrersitz oder den Kofferraum vor Tierhaaren, Feuchtigkeit und Schmutz. Sie kann zusammengefaltet über einen Sitz gelegt oder über den gesamten Bereich der Rückbank gespannt werden – letzteres hat den Vorteil, dass der Hund nicht in den Fußbereich fällt oder rutscht. Stelle sicher, dass die Anbringung mit Gurten erfolgt, die an den Kopfstützen befestigt werden können. Öffnungen mit Klettverschluss sind notwendig, um den Hund anzugurten. Hochwertigere Materialien sind meist schmutzabweisend und leicht zu reinigen.
  • Hundegurt: Eine (zusätzliche) Sicherung des Hundes bietet ein extra Hundegurt. Einfach und schnell zu verwenden.
  • Sicherheitsgeschirr: Wird dein Hund mit Halsband geführt, bietet sich das Sicherheitsgeschirr zum Angurten im Auto an. Ansonsten kann man den Hund auch einfach am Brustgeschirr angurten.
  • Innenausstattung Box: Um es deinem Liebling in der Hundebox möglichst gemütlich zu machen, kannst du diese mit einer Thermo- oder Kuscheldecke, einer Liegematte, einer Schlafrolle oder einem kleinen Polster ausstatten.

Hundeboxen für zuhause

Welche Varianten der Hundebox für daheim gibt es?

Als Hundebox für zuhause kann im Grunde auch jede Transporthundebox verwendet werden. Für Hunde, die beim Autofahren ängstlich oder gestresst sind, ist es sogar ratsam, die gleiche Entspannungsbox von zuhause zu verwenden. Das bietet deinem Vierbeiner Sicherheit und er fühlt sich automatisch wohler.

Als Kaufkriterien gelten hier dieselben wie bei der Hundebox fürs Auto.

So gewöhnst du deinen Welpen an die Hundebox

  1. Platziere die Box in der Wohnung an einem Ort, an dem du dich mit deinem Hund häufig gemeinsam aufhältst. Das sollte nicht gleich im Eingangsbereich sein, wo sich immer viel Hektik abspielt, aber auch kein „unbewohnter“ Fleck, an dem man sich so gut wie nie aufhält. Stelle die Box ohne einen Kommentar einfach mal dort ab und lasse deinen Hund die Entspannungsbox ungezwungen entdecken.
  2. Nach ein paar Tagen kannst du eine Decke oder ein Spielzeug deines Hundes in die Box legen. Jegliches Näherkommen, Beschnüffeln oder sogar hineingehen darf stets positiv bestärkt – also belohnt – werden, sodass dein Liebling die Box ganz großartig findet. Zunächst kannst du ihm immer wieder köstliche Leckerlis oder einen Kauknochen in die Box legen. Vielleicht werden diese Naschereien sogar in der Box verputzt. Die Hundebox sollte zu diesem Zeitpunkt aber immer noch geöffnet bleiben, damit dein Hund weiß, dass er diese jeder Zeit wieder verlassen kann, wenn er das will.
  3. Erst, wenn du dir sicher bist, dass sich dein Hund in der Box wohlfühlt und sich entspannen kann, kannst du die Tür nun für einen Moment schließen und danach gleich wieder öffnen. Bei positivem Verhalten deines Hundes solltest du ihn dann unbedingt loben und positiv bestärken. Wenn das gut funktioniert, kann die Zeitspanne immer ein bisschen länger werden, in der die Tür verschlossen ist. Lobe deinen Hund beim Training mit der Box besonders viel und spare nicht mit Belohnungen – es wird sich bezahlt machen!
  4. Im besten Fall wird sich dein Hund auch einmal von alleine in die Box zurückziehen, um sich dort entspannen zu können. Success! ☺

Der vonWuff Tipp:
Möchtest du deinen Welpen an das Schlafen in der Hundebox gewöhnen, trainiere mit ihm am besten, wenn er müde ist. So ist die Chance hoch, dass er sich darin entspannt und einschläft.
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Video zum Training mit der Hundebox

Die wichtigsten Fragen aus der Community

Welche Box für welchen Hund?

Entscheidend ist bei dieser Frage die Körpergröße des Hundes und wofür man die Box verwenden will. Wird sie „nur“ als Entspannungsbox gebraucht, kann man eigentlich jede Hundebox nehmen, die für die Statur des Hundes passt. Braucht man die Box auch als Transportbox, sollte sie auch den geeigneten Schutz im Auto bieten.

Wie groß muss die Transportbox für meinen Hund sein?

Wenn der Hund liegt, sollten nach vorne hin noch etwa 10-15 cm Platz sein, von der Breite sollte sich der Hund zweimal ausgehen und wenn der Hund steht, sollte die Box ebenfalls 10-15 cm höher sein. Dein Hund sollte sich in der Box umdrehen können und gemütlich liegen können.

Sollten Welpen in einer Box schlafen?

Deinen Hund schon im Welpenalter an die Box zu gewöhnen bringt einige Vorteile mit sich. Welpen lernen (so wie auch Kinder) viel schneller und leichter. Was man also schon früh antrainiert, wird gut im Gedächtnis des Kleinen verankert. Ebenso urinieren Hunde nicht gerne auf den eigenen Schlafplatz. Indem man den Welpen also in die Box verfrachtet und sie verschließt, hat man den kleinen Vierbeiner immer im Blick – so kann man schneller handeln, wenn es ums Stubenreinwerden geht.

Wo soll der Welpe die erste Nacht schlafen?

Für den Neuankömmling ist es natürlich ein aufregender Tag mit vielen neuen Eindrücken. Am besten lässt du ihn in deinem Schlafzimmer schlafen, sodass er deine Nähe spürt. Sollte er zu jaulen beginnen und du das Gefühl haben, dass er sich lösen – also seine Notdurft verrichten – muss, bring ihn sofort hinaus. Wenn du glaubst, dass er sich „nur“ alleine fühlt, sprich mit ruhiger Stimme und gib ihm das Gefühl, dass du da bist. Schenke ihm jedoch nicht zu viel Aufmerksamkeit, damit du ihn nicht zu sehr bestärkst und sich dieses Verhalten nicht einprägt.

Info: Dieser Artikel ist Teil der Serie “Welpen Erstausstattung”

Quellen:

Hundebox-Vergleich

Haustiermagazin

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