Zu einer artgerechten Haltung gehört in jedem Fall auch eine qualitativ hochwertige Nahrung für den Hund. Gutes Hundefutter hängt allerdings von mehreren Faktoren ab. Hierbei spielen Alter und Gewicht des Hundes und natürlich der Inhalt des Futters eine große Rolle.
Im folgenden Artikel haben wir zusammengefasst, was gutes Futter für den Vierbeiner enthalten soll und auf was beim Kauf geachtet werden sollte.
Folgende Hundefutterarten gibt es
Eine Art von Hundefutter ist das Trockenfutter. Dieses Futter ist gepresst und hat einen Wasseranteil von 14 Prozent. Alle wichtigen Nährstoffe, die der Liebling benötigt, sind hierbei bereits enthalten. Diese Art von Futter ist lange halt- und lagerbar, kostengünstig und lässt sich sehr gut dosieren.
Das Nassfutter ist eine weitere Variante für den Vierbeiner. Da es bei der Herstellung nicht getrocknet wird, liegt der Flüssigkeitsgehalt zwischen 75 und 84 Prozent. Die Bestandteile sind allerdings ähnlich zum Trockenfutter.
Ein besonderes Hundefutter ist die sogenannte biologisch artgerechte Rohfütterung, kurz Barf genannt, welche sich an der natürlichen Ernährungsweise des Hundes orientiert. Hierbei wird auf eine ausgewogene Ernährung geachtet, die Knochen, Innereien, Obst, Gemüse und Fisch beinhaltet.
Vor- und Nachteile der verschiedenen Hundefutterarten
Trockenfutter
- verursacht wenig Abfall, da es in großen Säcken zu erhalten ist, ist leicht zu positionieren, einfach zu lagern und preisgünstig.
- Allerdings sollte man als Hundebesitzer genau auf die Zusammensetzung achten, die bei manchen Sorten nicht ausreichend ausgewogen ist.
Nassfutter
- kann sehr leicht verzehrt und verdaut werden; Vierbeiner mögen es meistens sehr.
- Allerdings ist es nicht allzu lange haltbar und kann auch zu wenig ausgewogen für den Hund sein.
Beim Barfen
- lässt sich die Zusammensetzung ganz individuell festlegen. Auf gesundheitliche Einschränkungen oder Allergien des Hundes kann eingegangen werden und es handelt sich um eine ganz natürliche Ernährungsweise.
- Diese Art des Fütterns ist allerdings nicht ganz günstig und riecht teilweise etwas unangenehm.
Wurst für Hundewelpen und Senioren wird ohne künstliche Zusatzstoffe gefertigt und verspricht somit absolute Frische. Sie enthält wenig Feuchtigkeit und nur eine Fleischsorte, was für eine gute Verträglichkeit sorgt. Durch solch hochwertige Produkte kann man vom Welpenalter an diversen Hundeerkrankungen entgegenwirken und die Tiere können gesund und kräftig aufwachsen. Es handelt sich also um bestes Futter auf hohem Qualitätsniveau.
Nährstoffe im Hundefutter
Folgende Nährstoffe sind besonders für den Vierbeiner wichtig:
- Proteine – Besonders Welpen benötigen ein proteinreiches Futter, da durch sie die körperliche Substanz aufrechterhalten wird. Fleisch anderer Säugetiere, Innereien, Fisch oder Milchprodukte enthalten zahlreiche Proteine.
- Öle und Fette – Hierzu gehören beispielsweise Gänseschmalz oder Rindertalg, aber auch Oliven- oder Hanföl.
- Kohlenhydrate – Ähnlich wie bei uns Menschen, wirken Kohlehydrate beim Hund als wahre Energielieferanten und halten ihn fit. Mais, Kartoffeln und Reis zählen zu den bekanntesten unter ihnen.
- Ballaststoffe – Diese werden ebenso zahlreich vom Hund benötigt, damit die Verdauung geregelt funktioniert. Jede Mahlzeit des Lieblings sollte idealerweise Ballaststoffe beinhalten. Damit sind beispielsweise Futterzellulose und Gemüse gemeint. Achten Sie allerdings auf stoffwechselneutrale Futterzellulose, die sich für Hunde eignet, die an Diabetes erkrankt sind oder an Allergien leiden.
- Vitamine – Nicht nur wir Menschen benötigen sie, sondern auch Hunde, denn sie dienen dazu, die körperliche Gesundheit aufrechtzuerhalten. Allerdings muss man fett- und wasserlösliche Vitamine unterscheiden.
- Mineralstoffe – Sie sind lebensnotwendig und haben eine Vielzahl von Funktionen im tierischen Körper. U.a. stärken sie das Immunsystem, verbessern die Leistungsfähigkeit der Muskeln und halten das Herz-Kreislauf-System in Schwung.
Das passende Hundefutter für jedes Hundealter
Welche Nährstoffe der Liebling genau benötigt, ist natürlich besonders vom Alter des Hundes abhängig. Ein Welpe bzw. ein heranwachsender Hund benötigt drei bis viermal Futter am Tag, das reich an Kalzium und anderweitigen Vitaminen ist.
Für erwachsene Vierbeiner empfehlen wir nährstoffhaltiges und abwechslungsreiches Futter voller ungesättigter Fettsäuren, Proteine und Vitamine. Idealerweise sollte es eine Mischung aus Fleisch, Innereien, Milchprodukten und Fisch sein. Und für die Senioren unter den Vierbeinern empfehlen wir Futter mit weniger Kalorien. Hier eignet sich besonders Nassfutter, da es die Zähne schont und zusätzlich Flüssigkeit verabreicht.