Welpen Erziehung

Welpen Erziehung richtig gemacht – 5 Supertricks aus der Praxis

Der Wunsch nach einem jungen Hund ist erfüllt. Nun beginnt der Ernst des Lebens für das kleine Kerlchen und natürlich auch für Dich!

Von heute an agierst Du für Deinen Welpen als Entwicklungshelfer. Dabei ist es Deine Aufgabe, dem Kleinen in unserer wirren Welt zur Seite zu stehen.

Daneben helfen wir Dir gerne mit unseren Ratschlägen eine gute Hundemama oder guter Hundepapa zu werden. Packen wir es an und betrachten die Hundewelpen Erziehung einmal näher!

Hundewelpen Erziehung - auf einem Blick
  1. Lobe deinen Welpen: In erster Linie solltest Du beachten, dass Du ausgiebig lobst, wenn der Welpe sich beim Gassi gehen erleichtert! Gib deinem Neuzugang über den Tag verteilt in kurzen Abständen die Möglichkeit sich zu leeren.
  2. Sozialisierung in der Welpenschule: Wie auch jeder Mensch muss dein Welpe den Umgang mit anderen Hunden lernen. Außerdem lernst auch du den Umgang mit deinem wuscheligen Begleiter.
  3. Überfordere deinen Welpen nicht: Die Aufmerksamkeitsspanne, gerade am Anfang ist sehr kurz. Übe nur wenige Minuten am Stück.
  4. Sei geduldig und ruhig beim Umgang mit deinem Welpen.
  5. Bestrafe Deinen Welpen nicht: Auch Aggression oder Gewalt von Deiner Seite sind tabu und bringen Dich nicht weiter!

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Die erste Hürde – Welpen stubenrein erziehen

Schon das Sauberwerden gehört zu den wichtigsten Erziehungsmaßnahmen für einen jungen Vierbeiner. Eigentlich klappt es schon nach kürzester Zeit. Nimm Dir einfach folgende Dinge zu Herzen:

In erster Linie solltest Du beachten, dass Du ausgiebig lobst, wenn der Welpe sich beim Gassi gehen erleichtert! Gib deinem Neuzugang über den Tag verteilt in kurzen Abständen die Möglichkeit sich zu leeren.

Das heißt, Ihr beide geht anfangs nach den Mahlzeiten und auch zwischendurch immer wieder raus.

Hat es funktioniert, sofort innig loben! Zeig Deinem Welpen ruhig Deine Begeisterung! Er merkt es sich und möchte es Dir bald Recht machen. Hier tritt dann die sogenannte positive Verstärkung in Kraft.

Gerade nachts kann das noch heimwehkranke Tier sehr aufgeregt sein. Um die lange Nacht zu überbrücken, muss das Knäuel spät abends nochmals die Gelegenheit bekommen, ein Bächlein zu machen.

Kann das Kleine in einem kuscheligen Korb in hörbarer Nähe zu Dir liegen ist das von Vorteil. Dort fühlt es sich nicht allein gelassen.

Zweitens bemerkst Du erste Anzeichen von Unruhe. Vorsorglich kannst Du dann mit ihm nach draußen gehen. Kommt es doch zu einem kleinen Unfall in der Wohnung, sollte man keinesfalls schimpfen oder gar bestrafen! Diese Erfahrung würde den Zwerg mehr verunsichern als helfen!

Den Welpen stubenrein erziehen gehört mit zu den wichtigsten Lernprozessen Deines Hundes! Beherzigst Du diese einfache Methode, wird die erste Hürde schnell überstanden sein. Hat er es begriffen, sei stolz auf ihn!

Hundewelpen Erziehung – Anfängliches Kopfzerbrechen?

Ab wann kann ich meinen Welpen erziehen? Wie und wie lange muss ich meinen Welpen erziehen? Wie lange brauche ich um meinen Welpen zu erziehen?

Was muss ich bei der Hundewelpen Erziehung überhaupt beachten? Wie erziehen denn Hunde Ihre Welpen? Gibt es Unterschiede zwischen Junghundeerziehung und der eines ausgewachsenen Hundes?

Info: Mehr über die unterschiedlichen Charaktere von Hunden findest du in unserem Hunderassen Wiki.

Das und noch viel mehr wirst Du Dich vielleicht fragen. Gut so, denn Du machst Dir Gedanken! Ein Zeichen, dass Dir die Hundewelpen Erziehung und Dein Hundekind wichtig sind.

Du möchtest alles richtig machen und bist jetzt schon auf einem guten Weg dorthin. Tolle Anregungen und Geschichten zur Hundewelpen Erziehung findest Du auch auf dogadvisor.at oder www.martinruetter.com.

Viele seiner Expertenratschläge kannst Du auch in seinen Büchern nachlesen. Hilfreiche Beiträge sind schließlich nie verkehrt!

Die Grundbasis wird gelegt

Ist das Hundewürmchen von seiner Mutter weg, braucht es einen neuen Lehrer. Wäre er in einem Hunderudel würde diese Aufgabe das Rudel übernehmen.

Jetzt bist Du das Rudel bzw. sein nähester Sozialkontakt und es liegt an Dir, ob Du Deinem Welpen ein vertrauenswürdiger Führungspartner wirst.

Gib ihm ruhig ein paar Tage Eingewöhnungszeit! Lass ihn sein neues Zuhause ausgiebig erkunden. Überfordere ihn nicht mit vielen Besuchern, die ihn sofort kennenlernen möchten.

Das hat Zeit! Du bist nun sein wichtigster Kontakt und diesen benötigt er jetzt auch. Die ungewohnte Umgebung und der Auszug aus seinem gewohnten Umfeld haben ihm schließlich einiges abverlangt.

Lernen setzt Beziehung und Bindung voraus! Hundewelpen Erziehung basiert auf Vertrauen! Dein Welpe muss sich sicher fühlen. Vermenschlichung bringt dem Jungtier nichts! Daher ist für Hunde auch eine Rangordnung wichtig!

Um einen guten Grundstein zu setzen kannst Du Dir Hilfe mit ins Boot holen. Gerade bei der Vertrauensbildung kann Dir der Besuch einer Welpenschule sehr helfen. Dort legt man großen Wert auf eine sorgfältige Hundewelpen Erziehung mittels Spaß und Spiel.

Die Voraussetzungen dafür sind ein gültiges Impfbuch, eine Hundehaftpflichtversicherung und ein entwurmter, gesunder Welpe. Und schon kann es los gehen! Du wirst sehen, so macht Hunde erziehen Spaß.

Auf dem Hundeplatz kann Dein Hund lernen, dass Du für Ihn da bist und er Dir selbst bei angsteinflößenden Aufgaben (Bällebad, Tunnel, Treppen, Wackelbrücke etc.) vertrauen kann.

Innerhalb weniger Trainingseinheiten wird Dir Dein kleiner Wirbelwind dann überall hin folgen. Eure Bindung zueinander wird durch diese Übungen stetig wachsen und ein Hundezaun wird gar nicht gebraucht.

Auch das Heranrufen und das Gehen an der Leine wird schon spielerisch geübt. Mit viel Lob und Anerkennung versteht sich! Ziel ist es, dass Dein Hund mit Dir lernt. Es ist immer ein Miteinander. Wenn nur der Hund lernt, dann bleibt etwas auf der Strecke.

Ein einfühlsamer Hundetrainer ist da Gold wert. Dieser vermittelt Dir, wie der Hund denkt und Du sein Verhalten besser verstehen kannst. Er korrigiert beide Seiten sanft und formt Euch zu einem Team.

Nebenbei hat dein Liebling die Möglichkeit mit Gleichaltrigen zu spielen und soziale Kontakte zu knüpfen. In der Welpenschule kann der Kleine auch Rücksichtnahme lernen. Schon im Spiel mit Artgenossen trainieren Sie den Umgang mit Stress.

Bei spielerischen Raufereien müssen Sie auf jegliche Überraschungen reagieren können. Das ist wichtig und bereitet sie auf unvorhersehbare Situationen vor.

Beim Freilauf hat der Trainer immer ein geschultes Auge auf die Hunde. Er diszipliniert, wo es nötig ist und beobachtet die Spiele sorgfältig. Ist es erforderlich, darf sich ein Hund auch mal zurückziehen. Hier ist Freiwilligkeit von allen Vierbeinern wichtig!

Du und Dein kleiner Wollknäuel – Ihr beide profitiert gleichermaßen vom Besuch eines Hundetrainingsprogramms. Dein Welpe wird es spüren, wie selbstsicher Du bei den einzelnen Trainingssequenzen wirst.

Er wird an deiner Körperhaltung ablesen können, dass er Dir beruhigt folgen darf. Zuhause könnt Ihr Gelerntes dann festigen.

Die Hundeschuleübungen werden quasi immer und überall wiederholt. Sozusagen findet eine Konditionierung statt.

Es kommt Routine in die ganze Sache. Letztlich soll Dein Hund auch später in jeder Ausgangslage möglichst abrufbar und gelassen sein.

Lernen tut er immer – von klein auf bis weit ins Erwachsenenalter. Das ist ein großartiger, langjähriger Lernprozess.

Du kannst dabei jetzt schon die richtigen Knöpfe drücken und Ihn zu einem tollen Begleiter machen.

Hundewelpen Erziehung – Tipps, die Euch beide wirklich weiterbringen!

  • Die Konzentrationsspanne deines Juniors ist kurz. Daher übe nur wenige Minuten am Stück! Lieber mehrmals und wie so oft mit ganz viel Lob! Ein Leckerbissen zwischendurch kann auch nicht schaden!
  • Sei geduldig mit ihm, aber dennoch konsequent liebevoll!
  • Bleibe immer im gleichen ruhigen Tonfall! Dein Hund hört Dich – versprochen!
  • Sei nicht verärgert, wenn etwas nicht klappt. Schließe die Übungseinheit lieber mit einem positivem Erlebnis ab! Belohne den Knirps dann ausgiebig und versuche es später noch einmal.
  • Benutze zu jeder Zeit die gleichen simplen Befehle, wie z.B. „Komm“, „Sitz“, „Nein“ oder „Bei Fuß“. Das erleichtert es Deinem Hund ungemein.
  • Erwarte von Deinem Schatz nicht, dass er die deutsche Sprache beherrscht. Deine Kommandos wird er bald deuten können und verinnerlichen.
  • Lehre ihm nicht zu viele Kommandos auf einmal! Immer langsam. Schritt für Schritt kommst Du viel sicherer an Dein Ziel.
  • Scheue Kontakte zu Mitmenschen oder anderen Tieren nicht! Lass ihn ruhig alles kennenlernen! Sie sind wichtig für die weitere soziale Entwicklung. So entstehen keine Defizite.

Hunde erziehen ist nicht immer einfach. Jeder Vierbeiner hat seinen eigenen Charakter. Du kannst es mit uns Menschen vergleichen.

Da gibt es beispielsweise Kinder, die sich in der Schule leichter tun als andere. Sie lassen sich vielleicht nicht so schnell ablenken.

Bei den anderen erfordert es etwas mehr Übung und Wiederholungen. Aber auch Sie kommen schlussendlich zu dem gleichen Resultat.

Denk daran und bleibe tolerant! Somit ist Hundewelpen Erziehung ein auf den Junghund abgestimmtes Programm.

Hundewelpen Erziehung versus Training des erwachsenen Tieres

Bei der Arbeit mit einem Welpen legst Du die Basis. Dabei darf der Jungspund weder psychisch noch physisch überfordert werden.

Der Heranwachsende eignet sich alles neu an, während der erwachsene Hund alle Grundkommandos bereits beherrscht.

Hier kann ich als Besitzer dann ansetzen und aufbauen. Es lässt sich also im weiteren Alter eine Erhöhung der Bindungsintensität erreichen.

Gleichfalls ist der große Hund körperlich und geistig fähig neue Aufgaben zu meistern. Er ist wesentlich belastbarer, motivierter und kann ein anspruchsvolleres Pensum leisten.

In der Hundeschule stehen ihm die Weichen nun offen für Neues. Ob Agility, Clickertraining, Dogdance oder vielleicht sogar die Teilnahme an einer Begleithundeprüfung – alles ist möglich mit Deiner liebevollen Unterstützung.

Unser „hundisches“ Fazit

Wahrscheinlich hast Du es aus den Abschnitten bereits herausgelesen. Das, was Deinen Hund am meisten prägt sind Deine positiven Emotionen. Belohne Deinen Kleinen immer überschwänglich!

Klar, muss ein deutliches „Nein“ auch mal sein, aber souverän lernen wird Dein Welpe am besten mit Lob. Du kannst damit sein Interesse hoch halten und wirst im Handumdrehen seine Nummer Eins werden.

Außerdem möchten wir es Dir ans Herz legen, dass Du jeden Lebensabschnitt Deines Hundes mit ihm auskosten solltest! Von Welpe an bis in ein hoffentlich stolzes Alter.

Anbei ein wundervolles Zitat von Marla Lennard:

Der Hund ist ein Begleiter, der uns daran erinnert, jeden Augenblick zu genießen

Letzte Aktualisierung am 23.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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